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Hohe Bedeutung der Haushalte für die Refinanzierung der monetären Finanzinstitute in Österreich*)*)Redaktionsschluss: 18. Juni 2016. Dieser Artikel spiegelt ausschließlich die persönliche Meinung des Autors und nicht notwendigerweise jene der Oesterreichischen Nationalbank wider.

Berichte und AnalysenMichael AndreaschÖBA 2016, 584 Heft 8 v. 15.8.2016

Die privaten Haushalte hatten zum Jahresende 2015 ein Finanzvermögen von rund 252 Mrd. EUR bei inländischen monetären Finanzinstituten (MFIs), wovon rund 220 Mrd. EUR auf Einlagen entfielen. Knapp die Hälfte davon war täglich fällig. Das Finanzvermögen bei Banken machte rund 42% des gesamten Geldvermögens der Haushalte (602 Mrd. EUR) aus. Gleichzeitig bedeutet dieses Volumen, dass gemäß den Daten der Gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung rund 31% der gesamten Verbindlichkeiten der MFIs (815 Mrd. EUR) gegenüber Haushalten bestanden. Die zwischen MFIs bestehenden innersektoralen Vermögenswerte machten zum gleichen Zeitpunkt rund 17%, jene gegenüber ausländischen Gläubigern rund 28% aus.

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