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Was ist eigentlich … das Kano-Modell?*)*)Aktualisierte Fassung des Bankmanagement-Glossars in "bank und markt" 2/2004, Fritz Knapp Verlag, Frankfurt/Main.

Berichte und AnalysenHon.-Prof. Dr. Ewald JudtÖBA 2015, 752 Heft 10 v. 15.10.2015

Kundenzufriedenheit ist eine Grundvoraussetzung jeglichen längerfristigen unternehmerischen Erfolgs. Für Finanzdienstleistungsunternehmen ist die Zufriedenheit ihrer Kunden ein Muss, da ohne zufriedene Kunden keine dauerhaften Beziehungen entstehen und kein nachhaltiger Ertrag erwirtschaftet werden kann. Der japanische Qualitätswissenschaftler Noriaki Kano hat sich mit dem Thema Kundenzufriedenheit intensiv beschäftigt und sein Modell, welches das Verhältnis von Kundenerwartungen und Kundenzufriedenheit beschreibt, hat international Anerkennung gefunden. Das Kano-Modell greift die Ideen der Zwei-Faktoren-Theorie (Zufriedenheit ist nicht das Gegenteil von Unzufriedenheit) von Frederick H. Herzberg auf und verknüpft sie mit dem klassischen Confirmation/Disconfirmation-Ansatz der Zufriedenheitsforschung (Zufriedenheit ist das Resultat der Gegenüberstellung von Erwartung/Soll und Erfahrung/Ist). Aus dieser Kombination resultieren drei unterschiedliche Kundenanforderungsgruppen, die Basis-, Leistungs- und Begeisterungsanforderungen.

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