Der folgende Beitrag untersucht die Entwicklung der Nettoforderungen im Vergleich zu den risikogewichteten Forderungswerten im Zeitraum 1. Quartal 2009 bis 2. Quartal 2012 mittels Daten aus der Großkreditevidenzmeldung. Dabei zeigt sich, dass es über den analysierten Zeitraum zu einem Anstieg der Nettoforderungswerte bei gleichzeitigem Abbau der risikogewichteten Forderungswerte kam. Dies kann vor allem auf wesentliche Umschichtungen der Nettoforderungen zugunsten von Kreditnehmern mit Sitz in Österreich (im Vergleich zu jenen im Ausland) zurückgeführt werden. Des Weiteren zeigt sich, dass verstärkt auf zusätzliche Besicherungen geachtet wird.