Der heurige Sommer dürfte Aktieninvestoren wohl gehörig die Laune verdorben haben. Vor allem die Schuldenproblematik in der europäischen Peripherie, aber auch die sich eintrübende konjunkturelle Lage zeichnen für die unerwartet massiven Verluste verantwortlich. Die Abwärtsbewegung gewann vor allem im August stark an Dynamik und setzte sich mit verstärkter Volatilität auch im September fort. Im Zuge der allgemeinen Verkaufswelle fallen ein paar Punkte besonders auf: Die US-Indices zeigen eine deutliche Outperformance gegenüber jenen aus Europa. Weiters geriet über den Sommer erstmals seit langem auch der deutsche Leitindex DAX gehörig unter Druck, seit Juli weist er sogar eine schlechtere Entwicklung auf als einige andere Indices in den Kernländern. Und auch die Schwellenbörsen können sich diesmal dem Kursrutsch nicht entziehen.