Die jüngsten Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten signalisieren eine Trendwende: Abgesehen vom De-facto-Aus für das Trennbanksystem scheint auch das "Originate to distribute"-Geschäftsmodell an seine Grenzen gestoßen zu sein. Aufgrund der Vertrauens- und Liquiditätskrise sind nicht nur Interventionen der Zentralbanken gefordert, sondern in den USA auch Eingriffe des Staates. Österreichische Banken sind nur indirekt betroffen. Als weiterer Vorteil erweist das Engagement in den Ländern Zentral-, Ost- und Südosteuropas, da diese Regionen nach wie vor hohes Wachstumspotential aufweisen. Entscheidend ist in Zukunft die verstärkte Zusammenarbeit der nationalen Aufsichtsbehörden bei grenzüberschreitenden Bankgeschäften. Österreich hat hier gut vorgesorgt.