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Hybrides Kapital: Wandel- und Umtauschanleihe als Finanzierungs- und Anlageform

AufsätzeBernd Nolte Roger NoltingÖBA 2002, 767 Heft 10 v. 1.10.2002

Aufgrund der jüngsten Schwäche der Aktienmärkte und einer damit verbundenen erschwerten Kapitalaufnahme via Aktienemission rückt für viele Großunternehmen eine Fremdkapitalfinanzierung über die Begebung von Anleihen in den Vordergrund. Das gegenwärtige Börsenumfeld, das seit Monaten durch niedrige Kapitalmarktzinsen in Einklang mit der Einschätzung mittel- bis langfristig positiver Aktienkursentwicklungen steht, begünstigt mit der Wandelanleihe eine Form der Kapitalaufnahme, die als sogenannte hybride Form Aktien mit Anleihen verbindet. Eine Sonderform der Wandelanleihen stellen Umtauschanleihen dar, bei denen in Aktien, die sich bereits im Portefeuille der emittierenden Gesellschaft befinden, getauscht wird. Im folgenden wird zunächst ein Überblick über die Entwicklung des Marktes für Wandelund Umtauschanleihen gegeben, um daraufhin die Funktionsweise und Ausprägungen dieser hybriden Finanzierungsformen sowohl für Unternehmen als auch für Kapitalanleger aufzuzeigen. Dieser Beitrag schließt mit einem Ausblick, der mögliche Perspektiven für Wandel- und Umtauschanleihen skizziert.

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