Der Beitrag behandelt Fragen, die sich aus der Überweisung von an sich geschuldeten Geldbeträgen auf ein Konto des Gläubigers ergeben, das zur Schuldtilgung nicht in Frage kommt. Zunächst wird das Verhältnis zwischen Überweisendem (Schuldner) und Überweisungsempfänger (Gläubiger) erläutert. Dabei geht es um den Anspruch auf nochmalige Zahlung und um den bereicherungsrechtlichen Ausgleich sowie um dabei denkbare Aufrechnungs- und Zurückbehaltungsmöglichkeiten. Im zweiten Teil wird das Recht des Kontoinhabers, die Gutschrift gegenüber seiner kontoführenden Bank zurückzuweisen, erörtert und sein Bestehen grundsätzlich verneint.