Noch vor wenigen Jahren waren derivative Finanztitel ein wenig bedeutendes Segment der Finanzmärkte und eher Gegenstand von esoterischen, mathematischen Artikeln in Fachzeitschriften der Finanzwirtschaft als von praktischer Relevanz. Seither kann man wohl sagen, daß auch in Österreich eine Revolution der Finanzinnovationen ausgebrochen ist. Mit dem Anstieg des weltweit ausstehenden Volumens auf über 20 Billionen Dollar steigt auch das Risiko von Fehlschlägen. Der folgende Beitrag wägt Chancen und Gefahren ab und kommt zu dem Schluß, daß ein Mindestmaß an Regulierung wohl unumgänglich ist. Der beste Schutz liegt aber in der noch besseren Ausbildung aller Akteure, einschließlich des Managements.