Der Kapitalmarkt wurde in den letzten Jahren durch einschneidende Entwicklungen, nämlich - schlagwortartig umschrieben - Marktausdehnung, Internationalisierung und Institutionalisierung geprägt, die zur Etablierung von Wohlverhaltensregeln im Anlagegeschäft führten [1]. Im Anschluß an die Ausführungen zur inhaltlichen Gestaltung der Wohlverhaltensregeln von Peter Knobl in Heft 10 des ÖBA werden im folgenden auf der Grundlage internationaler Vorbilder vor allem Überlegungen zur Form und zum Ort der Umsetzung der entsprechenden Bestimmungen der Wertpapierdienstleistungsrichtlinie dargestellt.