Die Novelle des Kreditwesengesetzes 1986 lieferte einerseits den Banken den Anreiz, ihre Selbstfinanzierungskraft zu stärken, und verschaffte andererseits der Bankenaufsicht und der Notenbank durch das Instrument des Quartalsberichtes erstmals Einblick in die laufende Entwicklung der Ertragslage des österreichischen Bankwesens. Der Boom an der Wiener Börse 1989, der vom Golfkrieg ausgelöste Rückschlag, ein seit 1989 stark steigendes inländisches Zinsniveau und die politischen Veränderungen in Mittel- und Osteuropa prägten zuletzt stark die Rahmenbedingungen der Geschäftstätigkeit der österreichischen Banken.