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Das Finanzsystem Spaniens**Dieser Beitrag ist die Kurzfassung einer Studie aus den EIB Papers Nr 12.

AufsätzeBjörn Lygum und Eric Peree , Dr. Alfred SteinherrÖBA 1990, 899 Heft 11 v. 1.11.1990

Spanien ist ein Musterbeispiel für die positiven Auswirkungen eines EG-Beitritts auf die Entwicklung einer kleinen Volkswirtschaft. Die spanische Wirtschaft hat in den letzten Jahren einen erstaunlichen Aufschwung genommen und weist zweifelsohne noch große Wachstumspotentiale auf. Das Finanzsystem erfuhr in den letzten Jahren eine Reihe von Deregulierungs- und Liberalisierungsmaßnahmen, doch wird für die Anpassung noch ein längerer Zeitraum notwendig sein. Das Bankensystem ist - ähnlich wie in Österreich - durch eine hohe Filialdichte gekennzeichnet, die Auslandsbanken den Marktzutritt erschwert. Allerdings liegen die Margen im Bankgeschäft noch sehr hoch. Der teilweise noch unterentwickelte Kapitalmarkt profitierte sehr stark von der Börsenreform, die nicht nur ein automatisches Handelssystem und die Einbindung der Regionalbörsen brachte, sondern auch die Errichtung einer Options- und Futuresbörse vorsieht. Insgesamt sind die Voraussetzungen für eine weitere gedeihliche Entwicklung geschaffen.

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