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Formgültigkeit eines mehrblättrigen, fremdhändigen Testaments

RechtsprechungErbrechtJudikaturN. N.NZ 2023/127NZ 2023, 363 - 364 Heft 7 v. 28.7.2023

1. Ein fremdhändiges Testament ist formungültig, wenn die Testamentszeugen nicht auf dem Blatt (oder den Blättern) mit dem Text der letztwilligen Verfügung, also "auf der Urkunde selbst" unterschrieben haben. Die Anbringung der Unterschriften auf einem zusätzlichen losen und leeren Blatt reicht für die Erfüllung der Formvorschrift nicht aus. Damit von einer Unterfertigung "auf der Urkunde selbst" ausgegangen werden kann, muss bei einer - wie hier - aus mehreren Blättern bestehenden Verfügung entweder äußere oder innere Urkundeneinheit vorliegen.

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