Im Rahmen der Ökologisierung von Abgabensystemen spielen föderale Aspekte in der Regel keine Rolle. Die finanzwissenschaftliche Literatur bietet jedoch Kriterien zur Festlegung der staatlichen Ebene, die für die Bepreisung unterschiedlicher negativer Externalitäten am besten geeignet wäre. Im österreichischen Kontext wären sowohl die stärkere Ökologisierung des Abgabensystems als auch in bestimmten Bereichen eine stärkere Dezentralisierung umweltbezogener Steuern und Abgaben überlegenswert.
Ökologisierung des Abgabensystems im Föderalstaat
PraxisÖsterreichMag.a Daniela Kletzan-Slamanig , Dr.in Margit Schratzenstaller**Der Beitrag ist eine gekürzte Version von Kletzan-Slamanig/Schratzenstaller, Ökologisierung des Abgabensystems im Föderalstaat, in Bußjäger/Eller (Hrsg), Handbuch der österreichischen Finanzverfassung (2021) 221. Susanne Markytan sei für sorgfältige wissenschaftliche Assistenz gedankt.NR 2023, 92 Heft 1 v. 23.3.2023
Inhalt
- 1. Einleitung
- 2. Prinzipien und Kriterien für die Zuweisung von Umweltsteuern im föderalen Staat
- 3. Rechtliche und institutionelle Grundlagen der Verteilung der umweltrelevanten Einnahmen auf die Gebietskörperschaften in Österreich
- 4. Ökologisierung des Abgabensystems: Reformoptionen für Österreich im föderalen Kontext
