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Erneuerungsantrag – Rechtswegerschöpfung

MedienrechtRechtsprechungDr. Werner Röggla, Dr. Peter ZöchbauerMedien und Recht 2017, 209 Heft 5 v. 15.11.2017

OGH 19.07.2017, 15 Os 45/17g, 15 Os 46/17d
(Vorinstanzen: LG f Strafsachen Wien 15.12.2016, 113 Hv 108/16d; OLG Wien 29.03.2017, 17 Bs 42/17a)2)2)Die Entscheidung des OLG Wien ist abgedruckt in MR 2017 (Heft 3), 113. – Ersatzgemeinderatsmitglied (II)

§ 363a StPO; § 7a MedienG; Art 8, 10, 34, 35 EMRK

1. Für einen nicht auf ein Urteil des EGMR gestützten Erneuerungsantrag, bei dem es sich um einen subsidiären Rechtsbehelf handelt, gelten alle gegenüber dem EGMR normierten Zulässigkeitsvoraussetzungen der Art 34 und 35 EMRK sinngemäß. Demnach hat auch ein Erneuerungsantrag gemäß § 363a StPO per analogiam deutlich und bestimmt darzulegen, worin eine Grundrechtsverletzung zu erblicken sei.

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