vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Überlegungen zur anonymisierenden Wirkung der Pseudonymisierung im Außenverhältnis am Beispiel Cloud-Computing

Datenschutz & E-GovernmentMag. Melanie HoferjusIT 2022/74jusIT 2022, 173 Heft 5 v. 24.10.2022

In der Literatur lässt sich zu den Konsequenzen einer Pseudonymisierung iSd Art 4 Z 5 DS-GVO ein Trend zur sog "anonymisierenden Wirkung" feststellen.11Vgl Fuchs, Anonymisierende Wirkung der Verschlüsselung, Dako 2019/34, 55; Geuer/Wollmann, Verarbeitung von pseudonymen Daten mit besonderem Fokus auf Art 26 und 28 DS-GVO, jusIT 2020/6, 18; Haimberger/Geuer, Anonymisierende Wirkung der Pseudonymisierung, Dako 2018/3, 57; Klar/Kühling in Kühling/Buchner (Hrsg), Datenschutz-Grundverordnung, Bundesdatenschutzgesetz: DS-GVO/BDSG3 Art 4 Z 5 Rz 12 (2020); Roßnagel, Pseudonymisierung personenbezogener Daten. Ein zentrales Instrument im Datenschutz, ZD 2018, 243; Ziebarth in Sydow (Hrsg), Europäische Datenschutzgrundverordnung2 Art 4 Rz 97 (2018). Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen und Folgen einer anonymisierenden Wirkung der Pseudonymisierung. Zur besseren Veranschaulichung wird dabei beispielhaft auf das Cloud-Computing eingegangen, das eine sehr praxisnahe Auseinandersetzung mit dieser Problematik ermöglicht. Insb soll dabei die datenschutzrechtliche Rollenverteilung ebenso behandelt werden wie die Frage, ob eine anonymisierende Wirkung der Pseudonymisierung insb aus Rechtsschutzüberlegungen hinsichtlich der betroffenen Personen dogmatisch begründbar, teleologisch intendiert und sachgerecht erscheint.**Mein Dank gilt assoz. Prof. Dr. Christian Bergauer (Universität Graz) für die wertvollen Diskussionen und Anregungen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte