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Gerichtspflicht infolge Internetpräsenz bei Streitigkeiten aus Verträgen zwischen Verbrauchern und Unternehmern im Anwendungsbereich der EuGVVO11Der Verfasser dankt herzlichst Herrn Prof. Dr. Christoph G. Paulus, LL.M. (Berkeley) für die Ermöglichung eines Forschungsaufenthaltes an der Humboldt-Universität zu Berlin. - Teil 1

IT-RechtMag. Dr. Thomas GarberjusIT 2011/39jusIT 2011, 81 Heft 3 v. 27.6.2011

Die Frage, inwieweit durch die Verwendung einer Website die berufliche oder gewerbliche Tätigkeit eines Unternehmers auf einen anderen Mitgliedstaat der Verordnung iSd Art 15 Abs 1 lit c EuGVVO ausgerichtet wird und daher die dem Schutz des Verbrauchers dienenden Bestimmungen der Art 15 bis 17 EuGVVO Anwendung finden, ist Gegenstand heftiger literarischer Kontroversen. Auf Vorlage des OGH22OGH ecolex 2009/114 = Zak 2009/62; OGH ecolex 2009/300 = Zak 2009/306. hatte der EuGH in den verbundenen Rs "Pammer/Reederei Schlüter" und "Alpenhof/Heller" 33 EuGH 7. 12. 2010, Rs C-585/08 , C-144/09 , "Pammer/Reederei Schlüter" und "Alpenhof/Heller" EuZW 2011, 98 (Clausnitzer) = EWS 2011, 47 = LMK 2011, 316141 (Gebauer) = MMR 2011, 132 = NJ 2011, 116 (Jäger/Sennekamp) = NJW 2011, 505. erstmals diese Frage zu entscheiden. Im vorliegenden Beitrag soll die Entscheidung des EuGH sowie deren Auswirkungen auf die Praxis dargestellt werden.

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