Die Frage, inwieweit durch die Verwendung einer Website die berufliche oder gewerbliche Tätigkeit eines Unternehmers auf einen anderen Mitgliedstaat der Verordnung iSd Art 15 Abs 1 lit c EuGVVO ausgerichtet wird und daher die dem Schutz des Verbrauchers dienenden Bestimmungen der Art 15 bis 17 EuGVVO Anwendung finden, ist Gegenstand heftiger literarischer Kontroversen. Auf Vorlage des OGH2 hatte der EuGH in den verbundenen Rs "Pammer/Reederei Schlüter" und "Alpenhof/Heller" 3 erstmals diese Frage zu entscheiden. Im vorliegenden Beitrag soll die Entscheidung des EuGH sowie deren Auswirkungen auf die Praxis dargestellt werden.