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Legal Gender Studies: Grundkonstellationen und Herausforderungen11Dieser Text folgt dem Eröffnungsvortrag der Verfasserin auf der Tagung „Geschlecht im Handlungsraum des Rechts“ (Programm: http://homepage.univie.ac.at/elisabeth.holzleithner/Einladung_Geschlecht_Handlungsraum_Recht.pdf 29.10.2015). Der Vortragsstil wurde zT beibehalten. Die weiteren Tagungsbeiträge folgen in den nächsten Ausgaben des juridikum unter der hier eröffneten „debatte“.

debatteElisabeth Holzleithnerjuridikum 2015, 471 Heft 4 v. 1.12.2015

Abstract (max. 1.000 Zeichen): Der Beitrag bietet einen Überblick über Ausgangspunkte, Themen, Problemfelder, Arbeitsweisen sowie institutionelle Entwicklungen der Legal Gender Studies. Skizziert werden etwa die (historischen) Ausschlüsse von und Platzzuweisungen an Frauen sowie rechtliche Gleichbehandlungs- und Gleichstellungsinstrumente dagegen, Bedeutungen von „Geschlecht“ zwischen Dekonstruktion und Anerkennungsverhältnis sowie aktuelle Polemiken gegen den „Genderwahn“ – nicht zuletzt als Reaktion darauf, dass Gender Studies eine_n aus der Hängematte traditioneller Geschlechterverhältnisse werfen. Die Komplexität des Geschlechterbegriffs erweist sich nicht nur an dessen „normativer Wendung“ im Zuge der Dekonstruktion, sondern auch an dessen intersektioneller Erweiterung: Geschlecht ist bloß ein Element in einer Welt multidimensionaler Positionierungen im Rahmen hierarchisierter Differenzen. Entsprechend anspruchsvoll ist die stets neu zu stellende Frage, wie Autonomie durch Recht ermöglicht werden kann.

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