Die globale terroristische Bedrohung macht auch vor Österreich keinen Halt. Dies zeigt der Anschlag in Wien1 am 2.11.2020. Besondere Bedrohung geht von sogenannten Foreign Terrorist Fighters aus, so soll auch der Attentäter von Wien2 zuvor versucht haben, nach Syrien zu reisen, um sich dort der Terrororganisation „Islamischer Staat“ anzuschließen. Dieser Beitrag untersucht die aktuelle terroristische Bedrohung und die Reaktion des nationalen Gesetzgebers mit Schaffung des Tatbestands des Reisens für terroristische Zwecke nach § 278g StGB. Besondere Berücksichtigung findet dabei die dadurch hervorgerufene Vorfeldkriminalisierung.3