Das Werk wurde im Wintersemester 2017/2018 an der Universität zu Köln als Dissertation approbiert und vorliegend als Band 9 in die Kölner Schriften zum Friedenssicherungsrecht aufgenommen. Einleitend untersucht die Autorin im Teil 1 der Arbeit die Entwicklung des Minderheitenschutzes im allgemeinen Völkerrecht, beginnend mit seinen frühesten Anfängen bis hinein in die Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung des Völkerbunds und der Vereinten Nationen. Daran schließt sie eine Schilderung der Konzeption des modernen Minderheitenschutzes, im Rahmen derer besonders eine Begriffsbestimmung des Schutzobjekts „Minderheit“, speziell auch in Abgrenzung zum Begriff des indigenen Volkes, herausgearbeitet wird. Die Erörterung der spezifischen Schutzpositionen von Minderheiten, nämlich deren Recht auf physische Existenz, auf Gleichheit iS von Nicht-Diskriminierung sowie auf Erhaltung ihrer kulturellen, sprachlichen, religiösen etc Identität beschließt den ersten Teil.