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Unzulässigkeit der Konfiskation bei Zurechnungsunfähigkeit

Newsletter(Be-)Merkenswerte JudikaturJSt-NL VÖStV 2014/4JSt 2014, 6 Heft 1, Newsletter VÖStV v. 1.5.2014

OGH, 17.12.2013, 14 Os 169/13d

Im Wesentlichen wird hier festgehalten:

„Bleibt mit Blick auf § 290 StPO anzumerken, dass § 19a StGB als wesentliche Voraussetzung der Konfiskation verlangt, dass die Tat vorsätzlich, rechtswidrig und schuldhaft begangen wurde (ErläutRV 918 BlgNR 24. GP 7; Fuchs/Tipold in WK2 StGB § 19a Rz 2, 7 und 16). Aus der Ausgestaltung der Konfiskation als Strafe (vgl JAB 1009 BlgNR 24. GP 2; Fuchs/Tipold in WK2 StGB § 19a Rz 17; 13 Os 67/13x; 14 Os 132/13p) folgt, dass ein solcher Ausspruch im Fall – wie hier – vorliegender Zurechnungsunfähigkeit (§§ 11, 21 Abs 1 StGB) des Täters, in dessen Eigentum der betreffende Gegenstand steht, unzulässig ist.

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