Der Beitrag beschäftigt sich mit den Barrieren und dem Potential interdisziplinärer rechtswissenschaftlicher Forschung an technisch-naturwissenschaftlichen Universitäten. Es wird argumentiert, dass interdisziplinäre Forschung an den Grenzen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen Kommunikation über kulturelle und disziplinäre Grenzen hinweg und Kooperation zu drängenden Fragen moderner und technisierter Gesellschaften ermöglicht. Konkret fördert sie rechtliches Problembewusstsein, kategorisiert und ordnet Innovationen rechtlich und entwickelt Instrumente, um den Chancen und Risiken technologischer Innovationen angemessen begegnen zu können. Als an den Grenzen unterschiedlicher Disziplinen arbeitende Wissenschaft verändert sie den rechtswissenschaftlichen Forschungsgegenstand dabei mitunter.