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Reformbedarf, Reformbestrebungen und aktuelle Entwicklungen im liechtensteinischen und österreichischen Stiftungsrecht

FachbeitragDr. Bernhard Motal , Mag. René SaurerJEV 2021, 60 Heft 2 v. 5.7.2021

Der Beitrag wirft einen Blick auf das Stiftungsrecht in Liechtenstein und Österreich und widmet sich möglichen Ansatzpunkten für künftige Reformen. Die Sichtweise ist dabei diejenige zweier Praktiker. Dabei haben die Autoren den Versuch unternommen auf Bewährtem aufzubauen und zugleich so manch innovativen Vorschlag zu unterbreiten. Der Beitrag ist in drei "Teilbeiträge" gegliedert. Der erste Teil widmet sich Reformbestrebungen in Österreich bzw. der Frage, wie die österreichische Privatstiftung wieder attraktiver gemacht werden kann. Im Fokus steht naturgemäß die stärkere Beteiligung der Begünstigten. In diesem Teil kann bereits auf konkrete Reformdiskussionen und -vorschläge zurückgegriffen werden. Im zweiten Teil werden die mögliche Gestaltung eines modernen und zukunftsweisenden Stiftungs- und Trustaufsichtsverfahren in Liechtenstein in den Blick genommen und entsprechende Diskussionsvorschläge unterbreitet. Im dritten Teil schließlich wird die Rechtsprechung der liechtensteinischen Höchstgerichte zu den Rechten der Begünstigten kritisch beleuchtet. Ausgewählte Entscheidungen zum Auskunfts- und Informationsrecht und zur Antragslegitimation der Begünstigten im Stiftungsaufsicht werden in Hinblick auf ihre praktischen Konsequenzen kommentiert. Sämtliche Teile dieses Beitrags sind von einem gemeinsamen Grundgedanken getragen: Es geht um die Fortentwicklung und Modernisierung der internen und externen Foundation Governance unter Mitwirkung und Beteiligung der Begünstigten.

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