Die jüngere Kommentar- und Lehrbuchliteratur bezweifelt zunehmend die Tauglichkeit des Besitzkonstituts, aber auch der Besitzanweisung zum Gutglaubenserwerb vom Nichtberechtigten. Die Vorbehalte treffen teils alle Erwerbsfälle des § 367 ABGB, insbesondere aber den Anvertrauensfall. Das Gesetz selbst differenziert freilich nicht. Dafür gibt es auch gute Gründe, die diese Arbeit herauszustellen versucht.