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Grundfragen der Haftung von Eisenbahnunternehmern, insbesondere bei Unfällen durch mangelhafte Waggons*)*)Diese Auseinandersetzung mit grundsätzlichen Fragen wurde durch eine Anfrage aus der Praxis angeregt.

Aufsätzeo. Univ.-Prof. i.R. Dr. DDr. h.c. Helmut KoziolJBl 2017, 137 Heft 3 v. 1.3.2017

Es wurde schon wiederholt beklagt, dass es unmöglich sei, mittels teleologischer Interpretation des Eisenbahn- und Kraftfahrzeughaftpflichtgesetzes (EKHG) stets vollständig widerspruchsfreie Lösungen zu finden. Hinzuweisen ist insbesondere auf die Problematik der strengen Haftung für stehende, abrollende und abgeschleppte Kraftfahrzeuge sowie für Anhänger. Bei Eisenbahnen treten entsprechende Haftungsprobleme insbesondere dann auf, wenn Unfälle durch Eisenbahnwagen verursacht werden. Die nähere Auseinandersetzung mit diesem Bereich und die Versuche, ein möglichst widerspruchsfreies Gesamtsystem zu entwickeln, decken die grundsätzliche Unterschiedlichkeit der gesetzlichen Konzepte einer strengen Haftung für Kraftfahrzeuge einerseits und für Eisenbahnen andererseits auf und lassen Ansatzpunkte für konsistente Lösungen erkennen.

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