Die gegenständliche Untersuchung ist eine umfassende Bestandsaufnahme der bis heute gewonnenen Erfahrungen mit der Maßnahme nach § 21 Abs 1 StGB. Ausgehend von einem primär kriminalpolitischen Ansatz werden die bei dieser Maßnahme in Gesetzesänderungen, in der Judikatur und in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung zum Ausdruck kommenden Entwicklungen - unter Einbeziehung der einschlägigen psychiatrischen Befunde - herausgearbeitet und einer kritischen Würdigung unterzogen.
Strafrechtliche Unterbringung zurechnungsunfähiger geistig abnormer Rechtsbrecher: Eine Bestandsaufnahme nach 25 Jahren
AufsätzeUniv.-Doz. Dr. Ursula MedigovicJBl 2001, 482 Heft 8 v. 20.8.2001
Inhalt
- Übersicht:
- I. Einleitung
- II. Konzept und Zielvorstellungen der Maßnahme gem § 21 Abs 1 im Überblick
- III. Die quantitative Bedeutung der Unterbringung gem § 21 Abs 1
- 2. Die in der Maßnahme untergebrachten Personen
- IV. Die Entwicklungen im Bereich der Einweisung
- 1.Die Entwicklung im Zusammenhang mit dem UbG
- 2. Die Entwicklung im Hinblick auf ambulante Behandlungsalternativen
- a) Strafrechtliche Problemstellung
- b) Stellungnahme zum gegenständlichen Problem
- bb) Konkrete Verhältnismäßigkeitsabwägung
- 3. Die Forderung nach einer bedingten Einweisung in die Maßnahme
- V. Die Entwicklungen im Bereich des Vollzugs
- 2. Sonstige gesetzliche Änderungen im Vollzug
- VI. Die Entwicklungen im Bereich der Entlassung
- 1. Die gesetzlichen Änderungen
- 2. Die praktischen Erfahrungen mit der (bedingten) Entlassung
- VII. Zusammenfassende Bewertung und Ausblick
