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Probleme des Offenlegungsgrundsatzes bei Rechtsgeschäften im Unternehmensbereich

AufsätzeRechtsanwalt Univ.-Ass. Dr. Hanns F. HügelJBl 1983, 523 Heft 19 und 20 v. 1.10.1983

V. Offenlegung bei Erklärungen unter einer Firma

„Wer mit Vertretungsmacht erkennbar ‚im Namen eines Unternehmens‘ oder ‚im Namen einer Firma‘ handelt, schließt das Rechtsgeschäft mit Wirkung für den jeweiligen Unternehmensträger“. Auf diese Formel läßt sich eine traditionsreiche Judikatur des deutschen BGH reduzieren40)40)Vgl BGHZ 62, 216, 220 f = JZ 1975, 323 = NJW 1974, 1191 = WM 1974, 559 = BB 1974, 757 = DB 1974, 1278 mit umfassenden Nachweisen. Seither BGH BGHZ 64, 11 = NJW 1975, 1166 = WM 1975, 441 = BB 1975, 621, 623 = DB 1975, 923; WM 1975, 1274 = BB 1976, 811 = DB 1976, 143; WM 1976, 1084 = BB 1976, 1479 = DB 1976, 2350; WM 1979, 366 = DB 1979, 979; WM 1980, 780 = DB 1980, 1937; NJW 1981, 2569 = WM 1981, 873 = BB 1981, 1481 = DB 1981, 2018., die bis vor kurzem auf keinerlei Widerspruch gestoßen ist41)41)Vgl aber Lüderitz, Prinzipien des Vertretungsrechts, JuS 1976, 765; denselben in: Beiträge zum deutschen und italienischen Privatrecht (1977) 55; Wiedemann, Besprechung der Entscheidung BGHZ 62, 216 in ZGR 1975, 354, 362; weiters K. Schmidt, Handelsrecht § 5 III 2, der die im folgenden zu schildernden Nachteile ua durch eine kumulative Haftung des Vertreters vermeiden will..

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