Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland die globale Mindestbesteuerung (Pillar 2) verabschiedet und ist erstmalig im Jahr 2024 anzuwenden. Aufgrund der Komplexität der Regelungen erkannte auch das IASB, dass die Abschlussadressaten Informationen benötigen, um die Auswirkungen der Mindestbesteuerung auf die berichtenden Unternehmen abschätzen zu können. Der vorliegende Beitrag untersucht deshalb die Berichterstattung im DAX40 zu diesem Thema und kommt zu dem Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Unternehmen bisher von unwesentlichen Auswirkungen ausgeht. Ebenfalls zeigt der Beitrag auf, dass in Teilen eine hohe Heterogenität in der Berichterstattungspraxis herrscht. Dies betrifft die Anordnung der Angaben im Geschäftsbericht, den Umfang der Berichterstattung als Ganzes sowie auch den Anteil der unternehmensspezifischen Berichterstattung und die Verlässlichkeit der entsprechenden Angaben.

