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Zentrale Diskussionspunkte der Europäischen Privatgesellschaft (EPG) Anlässlich des offiziellen VO-Vorschlages der Kommission1)1)"Vorschlag für eine Verordnung des Rates über das Statut der europäischen Privatgesellschaft" vom 25.06.2008, abrufbar auf der Binnenmarktseite der Europäischen Kommission unter http://ec.europa.eu/internal_market/company/docs/epc/proposal_de.pdf .

GesellschaftsrechtMarc Julian MayerhöferGeS 2008, 176 Heft 5 v. 1.5.2008

I. Einleitung

Seit nun fast schon vier Jahrzehnten2)2)Dazu Straube, Ist die geplante Europäische Privatgesellschaft eine Alternative zu bestehenden Gesellschaftsformen?, FS Fischer, 2004, 567ff. mit Verweis auf Boucourechliev, Pour un sarl européenne. steht die sog Europäische Privatgesellschaft (Societas Privata Europaea, kurz SPE bzw EPG) - mit durchaus wechselnder Priorität - auf den Agenden der Europäischen Wirtschaftpolitik. Mit ihr soll eine supranationale Gesellschaftsform für die sog KMU3)3)Unter KMUs bzw SMBs oder SMEs versteht man verkürzt gesagt Unternehmungen mit weniger als 250 ArbeitnehmerInnen und einem Jahresumsatz von höchsten € 50 Millionen. Vgl dazu beispielsweise die Empfehlung der Europäischen Kommission vom 6.Mai 2003, ABl L 124/36. geschaffen werden, wodurch ein positiver Impuls für deren transnationales wirtschaftliches Agieren erhofft wird4)4)Vgl zu dieser und weiteren Erwartungen an die EPG mwN Ehricke, Überwindung von Akzeptanzdefiziten als Grundlage zur Schaffung einer neuen supranationalen Gesellschaftsform in der EU, RabelsZ 64(2000), 506f..

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