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Eigenständigkeit verschiedener Beratungsfehler

Zivil- und UnternehmensrechtRechtsprechungJudikaturGeorg Wilhelm, Gunter Ertl, Thomas Schoditsch, Constantin Benes, Christina Buchleitner, Ljubica Mrvošević, Martina Melcher, Maximilian Ederecolex 2019/7ecolex 2019, 29 Heft 1 v. 11.1.2019

1. Die fehlerhafte Aufklärung über die Rückforderbarkeit von Substanzausschüttungen unterliegt dann einer gesonderten, nicht an die Kenntnis vom Totalverlustrisiko gebundenen Verjährung, wenn der Anleger bereits über die Rechtsnatur der Ausschüttungen getäuscht wurde ("Ausschüttungsschwindel"). Die Nichtaufklärung über ungewöhnlich hohe Weichkosten ist im Verhältnis zur Fehlberatung über das Totalverlustrisiko demgegenüber kein eigenständiger Beratungsfehler, der eine gesonderte Verjährungsfrist auslöst.

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