Zusammenfassung: Der Autor beschreibt die rechtshistorische Entwicklungsgeschichte des GmbH-Gesetzes und erläutert die Rahmenbedingungen für die Willensbildung, die Anfechtung von Gesellschafterbeschlüssen, die Rechnungslegung und Abschlussprüfung sowie die Haftung des Geschäftsführers. Weiters beschreibt er die Aufgabenbereiche des Aufsichtsrats und erläutert, welche gemeinschaftsrechtliche Vorgaben bereits realisiert wurden und welche gemeinschaftsrechtlichen Entwicklungstendenzen im Gesellschaftsrecht allenfalls einen Reformbedarf im österreichischen GmbH-Recht bedingen würden. Schließlich stellt er konkrete Verbesserungsvorschläge, wie zB eine Erweiterung des Ausschlussrechts, die Implementierung von Mitverkaufsbefugnissen der Minderheitsgesellschafter oder die Einführung eines Gutglaubensschutzes bei der Abtretung von Gesellschaftsanteilen zur Diskussion.