Zusammenfassung: Der Autor nimmt in seinem Beitrag Stellung zum Reformbedarf im österreichischen Kartellrecht, der durch die neu erlassene Durchführungsverordnung zu den Art 81 und 82 EG entstanden ist. So stellt er Neuregelungen für vertikale Wettbewerbsbegrenzungen sowie für den Fall des Missbrauchs einer marktdominierenden Position zur Diskussion, diskutiert aber auch die Normierung des Grundsatzes der Legalausnahme, eine Harmonisierung der Entscheidungsarten sowie verfahrensrechtlich erforderliche Neuregelungen zur Erfüllung einer verstärkten, effektiven Kooperation der Wettbewerbsbehörden.