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Zulässigkeit von "Anti-Mobbing-Betriebsvereinbarungen"

Aus der Praxis - für die PraxisThomas MajorosDRdA 2012, 629 Heft 6 v. 1.12.2012

1. Einleitung

Die Verwendung des Begriffs "Mobbing" für gezielten Psychoterror am Arbeitsplatz geht auf den deutsch-schwedischen Arbeitspsychologen und Betriebswirt Heinz Leymann zurück. Leymann hat folgende Begriffsdefinition geprägt: "Unter Mobbing wird eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz unter Kollegen oder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen verstanden, in der die angegriffene Person unterlegen ist (1) und von einer oder einigen Personen systematisch, oft (2) und während längerer Zeit (3) mit dem Ziel und/oder dem Effekt des Ausstoßes aus dem Arbeitsverhältnis (4) direkt oder indirekt angegriffen wird und dies als Diskriminierung empfindet."1)1)Leymann in Leymann, Der neue Mobbingbericht (1995) 18. Zu weiteren Begriffsdefinitionen siehe etwa Kolodej, Mobbingberatung (2008) 18 oder Niedl, Mobbing/Bullying am Arbeitsplatz (1995) 23.

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