Die Häufung von Rechtsfällen betreffend sexuelle Belästigung meist weiblicher Lehrlinge und jugendlicher ArbeitnehmerInnen (AN) macht es erforderlich, die Rechtsgrundlagen und die Rechtsfolgen des Gleichbehandlungsgesetzes (GlBG), des Kinder- und Jugendlichenbeschäftigungsgesetzes (KJBG) und des Berufsausbildungsgesetzes (BAG) näher zu beleuchten.
Sexuelle Belästigung jugendlicher ArbeitnehmerInnen, insb von Lehrlingen, und die Rechtsfolgen
Aus der Praxis - für die PraxisHelga Hess-KnappDRdA 2009, 163 Heft 2 v. 1.4.2009
Inhalt
- 1. Rechtsgrundlagen, die im Falle sexueller Belästigung von Lehrlingen und Jugendlichen zur Anwendung kommen
- 2. Teil I des GlBG - Gleichbehandlung von Männern und Frauen in der Arbeitswelt
- 3. Was ist unter sexueller Belästigung zu verstehen?
- 4. Was ist unter geschlechtsbezogener Belästigung gem § 7 GlBG zu verstehen?
- 5. Wer ist von sexueller Belästigung betroffen?
- 6. Was ist bei sexueller Belästigung von der betroffenen Person zu tun?
- 7. Maßnahmen und Möglichkeiten des Arbeitgebers Abhilfe zu schaffen
- 8. Abwehrhandlungen des Arbeitgebers - was tun bei diskriminierender Beendigung des Lehr- oder Arbeitsverhältnisses
- 9. Versetzung der belästigten Person
- 10. Anfechtung der unberechtigten Beendigung des Lehrverhältnisses
- 11. Einforderung von Schadenersatz als Alternative zur Wiedereinstellung
- 12. Pflichten des Lehrberechtigten aus dem BAG - Folgen bei Nichteinhaltung
- 13. Berechtigter Austritt aus dem Lehrverhältnis nach § 15 Abs 4 lit b BAG, § 82a GewO
- 14. Schutzbestimmungen aus dem KJBG
- 15. Verbot der Beschäftigung Jugendlicher nach KJBG
- 16. Ausschluss von der Lehrstellenförderung
- 17. Sexuelle Belästigung als Ausschlussgrund
