Eigentlich war seine Einvernahme nur für den 8. April geplant, dann zog sich die Sache aber in die Länge – und René Benko wurde tags darauf weiter befragt. Im Halbgesperre, der Besprechungszone der Justizanstalt Wien Josefstadt, vernahmen zwei Staatsanwältinnen der WKStA den Signa-Gründer, es ging vor allem um die (letztlich nicht zustande gekommene) Kapitalerhöhung von Juni 2023 und die Rolle Benkos in der Immobiliengruppe. Benko sitzt in U-Haft, die WKStA wirft ihm rund um die besagte Kapitalerhöhung vor, Geld von den Signa-Investoren Eugster/Frismag und Ernst Tanner im Kreis geschickt und als Beitrag der Familie Benko Privatstiftung ausgegeben zu haben. Für Benko gilt die Unschuldsvermutung.

