Sie sorgen regelmäßig für Streit, vor allem in der konventionellen Landwirtschaft geht ohne sie wenig: Pestizide. Wie viel Ackergift die Landwirte spritzen müssen, um ausreichend Lebensmittel zu produzieren, ist Gegenstand vieler heißer Debatten. Was den Substanzen an schädlichen Wirkungen zugetraut wird, zeigt ein aktueller Fall in Oberösterreich. Ein Bauer hatte seinen Mais – unsachgemäß und regelwidrig – trotz Windböen gespritzt. Das Unkrautvernichtungsmittel wurde vom Winde verweht – auf eine benachbarte Schafweide. Einige Mutterschafe starben. Ob die Todesursache mit den Pestiziden zusammenhängt, bleibt wohl ungeklärt, die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungen eingestellt.

