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Rechnung für Prime-Sanierung geht nicht auf

WirtschaftRenate GraberDer Standard 2024/2478657Der Standard 2024, 23 Heft 28 v. 13.7.2024

Die Causa Signa ist an Überraschungen und Paukenschlägen nicht arm, das hat sich auch diese Woche wieder erwiesen. Diesmal hat das Oberlandesgericht (OLG) Wien im Rahmen des Insolvenzverfahrens der Signa Prime eine aufsehenerregende Entscheidung getroffen, indem es den Prime-Sanierungsplan gekippt hat. Sollte der Beschluss rechtskräftig werden, würde die Prime also nicht wie geplant per Treuhandverfahren in bis zu fünf Jahren quasi in Ruhe abgewickelt, sondern ihr Vermögen würde in einem Konkursverfahren verwertet werden – oder man versucht ein neues Sanierungsverfahren. Ganz klar ist das nicht, weil juristisches Neuland.

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