Wie nachhaltig ist die Beschaffung von Lebensmitteln für Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Kasernen, Justizanstalten und Kantinen? Über Jahre wurde der magere Anteil von biologischen und regionalen Produkten in öffentlichen Einrichtungen unter den Tisch gekehrt. Nationale Aktionspläne mit verbindlichen Bioquoten täuschten rege Aktivität vor. Tatsächlich fanden Rohstoffe, die nach höheren Standards im eigenen Land erzeugt werden, bisher nur in homöopathischen Dosen Eingang in Großküchen, die im Einflussbereich des Bundes stehen. Bauern zu stärken, die in Bio und höheres Tierwohl investieren, überließ die Regierung den Konsumenten. Vielen Produzenten blieb nur der Weg in den Export.

