One step ahead“ – so lautet seit 2017 der Werbespruch von Voestalpine. Beim Umgang mit den ruchbar gewordenen Bilanzmanipulationen bei einem deutschen Tochterunternehmen war von vorausschauendem Agieren und Informieren jedoch nichts zu bemerken. Dem Management des Stahlkonzerns war das Frisieren der Bilanzen, das sich über einen Zeitraum von zehn Jahren hingezogen und in der Größenordnung von 100 Millionen Euro gelegen haben soll, jedenfalls keine schriftliche Mitteilung wert. Auch eine Ad-hoc-Meldung ist nicht erfolgt.

