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Verdeckte Gewinnausschüttung an den faktischen Machthaber

SteuerrechtAufsatzKatharina DeutschBFGjournal 2023, 249 - 251 Heft 7 v. 15.8.2023

Die grundsätzlich vom Finanzamt getroffene Feststellung der verdeckten Gewinnausschüttung gemäß § 8 KStG kann nur im Fall der subjektiven Willensentscheidung der Körperschaft, dem Gesellschafter bzw der Gesellschafterin eine Zuwendung zukommen zu lassen, rechtswirksam erfolgen. Die Zurechnung der verdeckten Gewinnausschüttung selbst kann in der Regel nur an den Gesellschafter bzw die Gesellschafterin in personam vorgenommen werden. Dieser Personenkreis ist jedoch im Einzelfall auf nahestehende Personen (zB nahe Angehörige, durch Freundschaft oder Geschäftspartnerschaft Verbundene) erweiterbar. Das BFG hat in seiner vorliegenden Entscheidung die Voraussetzungen der Zurechnung der verdeckten Gewinnausschüttung an den faktischen Machthaber analysiert und unter Verweis auf die höchstgerichtliche Judikatur des VwGH die Zurechnungskriterien herausgearbeitet.

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