vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Verschweigung relevanter Umstände bei Neuregelung der Pensionsvereinbarung

RechtsprechungArbeitsrechtBearbeiter: Manfred LindmayrARD 6877/9/2023 Heft 6877 v. 6.12.2023

BPG: § 2 Z 2

OGH 29. 3. 2023, 8 ObA 80/22f

Der OGH hat bereits wiederholt ausgesprochen, dass der Arbeitgeber gegenüber seinen Arbeitnehmern insbesondere im Zusammenhang mit Vorschlägen, die auf eine Befreiung des Arbeitgebers von direkten Leistungsverpflichtungen aus seiner Pensionsvereinbarung hinauslaufen, zur umfassenden Aufklärung verpflichtet ist (vgl ua OGH 30. 9. 2009, 9 ObA 179/08a, ARD 6003/4/2009). Eine derartige Aufklärungspflicht ist aber auch in Fällen zu bejahen, in denen die Änderung einer bestehenden Pensionsvereinbarung ohne Befreiung von der direkten Leistungsverpflichtung zu einer relevanten Schlechterstellung der Position des Arbeitnehmers führen würde.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte