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Pramböck, Überstunden sind Freizeitraub, TRAiNiNG 2/2022, 50

ArtikelrundschauHuman ResourcesBearbeiterin: Barbara Lass-KönczölARD 6800/18/2022 Heft 6800 v. 27.5.2022

Während die meisten Mitarbeiter im Frühjahr 2020 froh waren, überhaupt einen sicheren Job zu haben, ist im Jahr 2021 für manche Mitarbeitergruppen eine regelrechte Goldgräberstimmung ausgebrochen (zB für Techniker, IT-Experten, Controller, Buchhalter, Personalverrechner, Verkäufer im B2B-Bereich). Für Pramböck besonders auffällig sind die exorbitant hohen Gehaltsvorstellungen von Kandidaten, die sich seit Anfang 2021 am Arbeitsmarkt bewegen. Die Gehaltswünsche entfernen sich immer weiter von den tatsächlich bezahlten Gehältern und liegen mittlerweile rund 30 bis 50 % über den aktuellen Gehaltsbandbreiten. Dies führte für viele Personalabteilungen zu aussichtslosen Situationen beim Recruiting. Es sei aber auch zu bemerken, dass besonders den jüngeren Mitarbeitern auch andere Faktoren wichtiger sind als das Gehalt, vor allem Freizeit, Flexibilität, Aufstiegschancen im Unternehmen, sinnvolle Tätigkeiten und ein gutes Klima im Team. Viele Unternehmen berichten, dass Jobs in Vollzeit gar nicht mehr besetzt werden können - "Überstunden sind Freizeitraub", heißt es vielerorts. Zu den wichtigsten Fringe-Benefits zählen mittlerweile die immateriellen Rahmenbedingungen des Jobs, vor allem flexible Arbeitszeiten, Home-Office oder Sabbaticals.

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