Aus diversen Studien geht hervor, dass die Abbruchraten von Auslandsentsendungen zwischen 20 und 50 % liegen, was vor allem auf mangelnde Sprachkompetenz und Frustration aufgrund von Unverständnis der kulturellen Unterschiede zurückzuführen ist. Für erfolgreiches Verhandeln im Ausland seien Sprachkenntnisse und Wissen über andere Kulturen unabkömmlich. Die Entwicklung interkultureller Kompetenz sei ohne Selbst-Reflexion kaum möglich, was auch aus dem "Development Model of Intercultural Sensitivity" (DMIS) von Janet und Milton Bennett hervorgehe. Neben der Sprache als ein Teil von Kultur und interkultureller Kompetenz kommen nonverbale und kommunikative Faktoren dazu - zB Länge und Themen von Small-Talk, die Lautstärke einer Unterhaltung sowie das Raumverhalten, das etwa den als angenehm empfundenen Abstand bei einem Gespräch beschreibt.