vorheriges Dokument
nächstes Dokument

EStG § 30 Abs 4

Lohnsteuer und AbgabenARD 4979/17/98 Heft 4979 v. 6.11.1998

( EStG § 30 Abs 4 ) Es ist unbedenklich, dass Verluste aus Spekulationsgeschäften (mit Wertpapieren) grundsätzlich nur mit Gewinnen aus anderen Spekulationsgeschäften ausgeglichen werden können und ein Ausgleich mit anderen positiven Einkünften nicht möglich ist. Diese Ungleichbehandlung ist sachlich gerechtfertigt, weil andernfalls Wertverluste, die innerhalb der Spekulationsfrist auftreten, im Privatvermögen schlechthin realisiert und damit steuerlich generell verwertet werden könnten. Bezogen auf das Kalenderjahr und damit die jeweilige Besteuerungsperiode (§ 2 Abs 1 EStG) sind daher auch Gewinne aus Spekulationsgeschäften insoweit nicht steuerpflichtig, als ihnen Verluste aus Spekulationsgeschäften gegenüberstehen. FLD f. Tirol, Berufungssenat I v. 20. 2. 1998.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!