Zusammenfassung: Die Autoren beschreiben im 1. Teil ihres Beitrags zu den Rechtsmitteln gegen Strafurteile die rechtlichen Rahmenbedingungen für Nichtigkeitsbeschwerden im Schöffen- und Geschworenenverfahren. In diesem Zusammenhang veranschaulichen sie auch die Nichtigkeitsgründe der §§ 281 Abs 1 und 345 Abs 1 StPO anhand von praktischen Beispielen und weisen auf die gebotene Abgrenzung zwischen Begründungs- und Feststellungsmängel sowie zwischen Mängelrüge und Schuldberufung hin. Weiters verdeutlichen sie den Stellenwert der Beweisanträge als Voraussetzung für eine erfolgversprechende Verfahrensrüge.