OGH 5Ob23/03y

OGH5Ob23/03y11.2.2003

Der Oberste Gerichtshof hat durch die Senatspräsidentin des Obersten Gerichtshofes Dr. Langer als Vorsitzende sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Floßmann und Dr. Baumann und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Dr. Hurch und Dr. Kalivoda als weitere Richter in den verbundenen Außerstreitsachen der Antragsteller 1. Robert S*****, 2. Johann F*****, 3. Ratchev D*****, 4. Snejanka R*****, 5. Ing. Erwin K*****, 6. Renate O*****, 7. Rima S*****, 8. Mag. Leiba S*****, alle *****, 9. Mag. Josef K*****, 10. Ritva Annelie W*****, 11. Rosa D*****, 12. Dr. Johannes R*****, 13. Eva Maria K*****, alle *****, 1.-8. Antragsteller vertreten durch den 9. Antragsteller, wider die Antragsgegnerin Brigitte R*****, vertreten durch Dr. Ludwig Riemer, Rechtsanwalt in Wien, wegen § 52 Abs 1 Z 8 WEG, sowie der weiteren Beteiligten 1. Herbert S*****, 2. Dkfm Christoph V*****, 3. Martina T*****, 4. Eva Maria H*****, 5. Josefa K*****, 6. Friedrich M*****, 7. Rudolf H*****, 8. Herbert S*****, 9. Ernestine Magdalene W*****, 10. Verlassenschaft nach Adalbert A. R*****, zuletzt *****, 11. Adele P*****, 12. Christoph W*****, 13. Olga T*****, 14. Margarethe S*****, 15. Siegfried P*****, 16. Dkfm Dr. Erhard H*****, 17. Josef S*****, 18. Annemarie R*****, 19. Christoph R*****, 20. Eva C*****, 21. Elfriede M*****, 22. Mag. Josef Z*****, 23. Josef G*****, 24. Theresia G*****, 25. Anna N*****, alle *****, über den außerordentlichen Revisionsrekurs der Antragsgegnerin gegen den Beschluss des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 10. September 2002, GZ 38 R 130/02b, 38 R 132/02x-29, den

Beschluss

gefasst:

 

Spruch:

Der außerordentliche Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.

Text

Begründung

Dem Vertreter der Antragsgegnerin wurde die Rekursentscheidung des Landesgerichtes für ZRS Wien vom 10. 9. 2002 am 5. 12. 2002 zugestellt. Am 21. 1. 2003 erhob er gegen diese Entscheidung den vorliegenden außerordentlichen Revisionsrekurs.

Rechtliche Beurteilung

Dabei wurde offensichtlich übersehen, dass die Vorschriften der ZPO über die Gerichtsferien gemäß Art XXXVI EGZPO auf Verfahren in außerstreitigen Rechtssachen keine Anwendung finden (vgl 5 Ob 1009/93; MietSlg 47.632/35, in welchen Entscheidungen dies für Verfahren nach § 37 MRG ausgesprochen wurde). Das gilt zufolge § 52 Abs 2 iVm § 37 MRG auch für das gegenständliche Verfahren nach § 52 Abs 1 Z 8 WEG.

Infolge Verspätung war das außerordentliche Rechtsmittel der Antragsgegnerin zurückzuweisen.

Stichworte