OGH 1Ob125/02t

OGH1Ob125/02t11.6.2002

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Schlosser als Vorsitzenden und die Hofräte des Obersten Gerichtshofs Dr. Gerstenecker, Dr. Rohrer, Dr. Zechner sowie Univ. Doz. Dr. Bydlinski als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Andreas H*****, vertreten durch Dr. Wilhelm Klade, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Dipl. Ing. Eduard W*****, vertreten durch Ferner, Hornung & Partner Rechtsanwälte GmbH in Salzburg, sowie die Nebenintervenientin A***** Gesellschaft m. b. H., *****, vertreten durch Dr. Jürgen Hinterwirth, Rechtsanwalt in Salzburg, wegen 42.441,65 EUR sA infolge außerordentlicher Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Linz als Berufungsgericht vom 23. Jänner 2002, GZ 6 R 228/01v-62, folgenden

Beschluss

gefasst:

 

Spruch:

1. Die außerordentliche Revision wird gemäß § 508a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO).

2. Die "Ergänzung zur außerordentlichen Revision" vom 19. April 2002 (Postaufgabe) wird zurückgewiesen.

Text

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Zu 2.: Das Urteil des Berufungsgerichts wurde dem Kläger am 18. 2. 2002 zugestellt. Der Kläger bekämpfte diese Entscheidung mit der am 18. 3. 2002 zur Post gegebenen außerordentlichen Revision. Am 19. 4. 2002 gab er einen weiteren, als "Ergänzung zur außerordentlichen Revision" bezeichneten Schriftsatz zur Post. Diese Ergänzung ist zufolge des Grundsatzes der Einmaligkeit der Rechtsmittelhandlung absolut unzulässig und daher zurückzuweisen (Gitschthaler in Rechberger, ZPO2 § 85 Rz 21; Kodek in Rechberger aaO Vor § 461 Rz 12 je mN zur Rsp).

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