OGH 5Ob150/98i

OGH5Ob150/98i9.6.1998

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Klinger als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Schwarz, Dr. Floßmann, Dr. Baumann und Dr. Hradil als weitere Richter in der Mietrechtssache des Antragstellers Emil B*****, vertreten durch Dr. Hans G. Mondel, Rechtsanwalt in Wien, als Rechtsanwalt zur Verfahrenshilfe gegen die Antragsgegnerin S*****, vertreten durch Dr. Peter Rudeck, Rechtsanwalt in Wien, wegen § 37 Abs 1 Z 8 MRG, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses des Antragstellers gegen den Sachbeschluß des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 11. März 1997, GZ 40 R 102/97i-34, den

Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Der außerordentliche Revisionsrekurs des Antragstellers wird gemäß § 37 Abs 3 Z 16 bis Z 18 MRG iVm § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528a ZPO iVm § 510 Abs 3 ZPO).

Text

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Da einfach ausgestattete Wohnungen in den 50er Jahren nach der sich insbesondere in en Förderungsrichtlinien manifestierenden Verkehrsauffassung dem zeitgemäßen Standard entsprachen, ist die Rechtsansicht des Rekursgerichtes nicht zu beanstanden, daß ein 1957 (bei Abschluß des Mietvertrages) nur mit einem Ölanstrich bis 2 m Höhe versehenes Bad einer Einordnung der Wohnung in die Ausstattungskategorie B nicht im Weg steht (vgl MietSlg 41.266; WoBl 1993, 58/44; 5 Ob 1050/92 = EWr I/16/17).

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