Der Oberste Gerichtshof hat durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr.Petrasch als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger, Dr.Angst, Dr.Kellner und Dr.Graf als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Martin P*****, vertreten durch Dr.Günter Vasicek, Rechtsanwalt in Krems an der Donau, wider die beklagte Partei Hermine P*****, vertreten durch Dr.Michael Schwarz, Rechtsanwalt in St.Pölten, wegen S 1,248.250,90 sA, infolge außerordentlicher Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgerichtes vom 20.Juli 1992, GZ 17 R 146/92-60, den
Beschluß
gefaßt:
Rechtliche Beurteilung
Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß § 508a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO), weil eine im Berufungsverfahren unterlassene Rechtsrüge dann, wenn die Sachverhaltsgrundlage in zweiter Instanz unverändert blieb, im Revisionsverfahren nicht nachgetragen werden kann (SZ 51/8; EFSlg 64.146; EFSlg 64.148 uva) und die Revisionausführungen überdies nicht vom festgestellten Sachverhalt ausgehen.
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