OGH 5Ob1564/92

OGH5Ob1564/9214.7.1992

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Jensik als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Zehetner, Dr. Schwarz, Dr. Jelinek und Dr. Floßmann als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Maria A*****, vertreten durch Dr. Walter Schuppich ua, Rechtsanwälte in Wien, wider die beklagte Partei Dr. James D*****, A*****, vertreten durch Dr. Werner Masser ua, Rechtsanwälte in Wien, wegen Aufkündigung, infolge außerordentlicher Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Berufungsgerichtes vom 21. April 1992, GZ 41 R 263/92-13, den Beschluß

gefaßt:

 

Rechtliche Beurteilung

Die außerordentliche Revision der klagenden Partei wird gemäß

§ 508a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO

zurückgewiesen, weil einerseits die vom Berufungsgericht

vorgenommenen Auslegung des gesetzlichen Formerfordernisses des

§ 29 Abs 1 Z 3 lit b) MRG durch die nun schon als ständig

anzusehende Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes gedeckt ist

(vgl 3 Ob 352/87 (MietSlg 39/40 = SZ 60/182 = JBl 1988, 450);

5 Ob 599/87 (SZ 60/263 = JBl 1988, 451); 1 Ob 628/88

(MietSlg 40.416 = JBl 1989, 177); 3 Ob 570/91 unddie Entscheidung

6 Ob 541/85 (JBl 1987, 659 = RdW 1987, 258) vereinzelt geblieben

ist und anderseits die Entscheidung der vorliegenden Rechtssache gar nicht von der weiters noch relevierten Rechtsfrage abhängt. Die Kündigung ist nämlich unschlüssig (behauptete einvernehmliche

Aufhebung des Mietvertrages: 31.7.1991 - geltend gemachter

Kündigungstermin: 31.8.1991).

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