Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof.Dr.Griehsler als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Kropfitsch, Dr.Huber, Dr.Graf und Dr.Jelinek als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Parteien 1.) Eva W***, Pensionistin,
2.) Maria R***, Pensionistin, beide vertreten durch Dr.Ernst Karner, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Verlassenschaft nach Maria P***, vertreten durch Dr.Robert Friedrich Schmidt, Rechtsanwalt in Wien, wegen Aufkündigung, infolge außerordentlicher Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Landesgerichtes für ZRS Wien als Berufungsgerichtes vom 21.Juni 1989, GZ 41 R 299/89-16, den
Spruch:
Beschluß
gefaßt:
Rechtliche Beurteilung
Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß § 508 a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 4 Z 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO), weil die streitentscheidende Rechtsfrage nach dem Inhalt und Umfang des Begriffes "Lebensgefährte" iSd § 14 Abs 3 MRG von den Vorinstanzen richtig und in Entsprechung der herrschenden Lehre und Rechtsprechung (Würth-Zingher, Miet- und Wohnrecht19, Rz 14 zu § 14; Würth in Rummel, ABGB, Rz 7 zu § 14; Aicher in Rummel, ABGB, Rz 5 zu § 42; 7 Ob 630/86; EvBl 1989/59) beantwortet wurde.
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